Bachs H-moll-Messe in der Johanniskirche Hagen

Franz Vitzhum, AltusHagen – Unter der Leitung von KMD Manfred Kamp wird die große H-moll-Messe von Johann Sebastian Bach am Sonntag, den 16. 11. um 17.00 Uhr in der Johanniskirche Hagen aufgeführt.  Für diese Aufführung konnten als international gefragte Solisten Gudrun Sidonie Otto (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Marcus Ullmann (Tenor) und Gotthold Schwarz (Baß) gewonnen werden.

Gudrun Sidonie Otto, SopranDie gewaltigen fünfstimmigen Chöre werden vom Johannis-Vokalensemble, von Mitgliedern der Johanniskantorei und vom Forum vocale Arnsberg gesungen. Mit von der Partie ist wieder das routinierte professionelle Barockorchester Johannis-Vokalensemble„Capella westfalica“ auf historischen Instrumenten. Die H-moll-Messe gilt als unübertroffenes Meisterwerk innerhalb der Messkompositionen und …

… beeindruckt durch die Tiefe des Ausdrucks, durch formale Geschlossenheit und die motivische und harmonische Gestaltung. Über der Entstehungsgeschichte liegt ein geheimnisvolles Dunkel. Vermutlich hat Bach selbst das Werk niemals vollständig aufgeführt Das „Kyrie“ und „Gloria“ entstand bereits 1733 als Bewerbungs-Komposition um die Verleihung des Titels eines Dresdner Hofkomponisten. Erst gegen Ende seines Lebens hat Bach die ersten Teile um das „Credo“, das „Sanctus“ und das „Agnus Dei“ zu einer vollständigen Messe ergänzt. Zahlreiche Sätze der Messe sind Bearbeitungen früherer Kompositionen, vor allem aus Kantaten und dem Himmelfahrtsoratorium. Die H-moll-Messe ist in Bachs Schaffen ein einmaliges Werk, in dem der Komponist versuchte, die Gesamtheit der Lehrsätze christlichen Glaubens künstlerisch vertiefend zu erfassen. Das Konzert findet in Verbindung mit der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung und dem Fachbereich Kultur der Stadt Hagen statt.

Karten sind im Vorverkauf zu 10,- / 15,- / 20,- € (Schüler 50%) bei der Buchhandlung „Lesen & Hören“, Hagen, Dahlenkampstraße 4 (Tel. 02331/3488588) und zu 12,- / 17,- / 22,- € (Schüler 50%) an der Abendkasse erhältlich.

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