Hagen – In Haspe und im Stadtbezirk Mitte hat die SPD bei zwei weiteren Wahlkreiskonferenzen ihre Kandidaten für die Bezirksvertretungen nominiert. In Haspe votierten die 19 Delegierten am Mittwochabend dabei im rekordverdächtigen Tempo. In nur 30 Minuten wurden alle 15 Kandidaten einstimmig gewählt, was die Geschlossenheit und die gute politische Stimmung unter den drei Hasper SPD-Ortsvereinen eindrucksvoll widerspiegelt. Auf den Plätzen 1 bis 8 kandidieren Dietmar Thieser, Rebecca Kurt, Frank Brandenbrink, Rita Huvers, Udo Röhrig, Peter Mervelskemper, Frank Müller und Christian Thieser bei der anstehenden Kommunalwahl für die Hasper Bezirksvertretung. Zuvor hatte Spitzenkandidat Dietmar Thieser vor den Ortsvereinsvertretern aus Haspe-Süd, -Nord, und Westerbauer im Markanaheim eine starke Bewerbungsrede gehalten. Die bürgernahe Kommunalpolitik habe für die SPD in Haspe auch weiterhin Priorität. „Besonders die bereits vorhandene Infrastruktur muss gefördert und zukunftsfest erhalten bleiben. Neben dem Erhalt des Hestert-Freibades bedeutet das für die SPD und meine Person allen voran ein intaktes Kindertagesstätten- und Schulangebot sowie moderne Sportstätten. Einschließlich der Förderung und Pflege der daran in Haspe vielfältig beteiligten Vereine“ machte Thieser deutlich. Darüber hinaus müsse stadtentwicklungspolitisch die Brandtbrache beseitigt und die Hasper Innenstadt attraktiviert werden.
Mit Arno Lohmann nominierte die SPD für den Stadtbezirk Mitte am Donnerstagabend einen neuen Spitzenkandidaten. Der gebürtige Hagener wurde mit 29 von 38 abgegebenen Stimmen zum Bezirksbürgermeister-Kandidaten gewählt. Der 50-Jährige ist mit Hagen eng verwurzelt: in Wehringhausen geboren, lebt er mit seiner Familie bereits seit langen Jahren auf Emst. Hier ist er ehrenamtlich in der Kirchengemeinde, bei der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung und der SPD engagiert. Beruflich ist der studierte Diplom-Ökonom seit 2009 Geschäftsführer von FABIDO, dem städtischen Eigenbetrieb für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege in Dortmund, und trägt so die Verantwortung für 102 Kindertageseinrichtungen mit 1770 Beschäftigten, für 400 Tagesmütter und -väter sowie rund 8100 Kinder.Arno Lohmann selbst hat sich für seine politische Arbeit einiges vorgenommen: „Wir müssen die City als attraktiven Einkaufsstandort entwickeln. Dazu gehört neben den Galerien die Einbindung und Stärkung des gesamten Innenstadtbereiches und damit Steigerung der Attraktivität auch der Randlagen. Wir müssen mit allen reden, um deren Zukunft es geht. Im Rahmen eines Bürgerdialoges vor Ort die Bedürfnisse der jeweiligen Stadteile und der dortigen Interessengruppen wahrnehmen und daraus folgend Schritte einleiten.“ Am Ende seiner überzeugenden Bewerbungsrede ließ Lohmann keinen Zweifel daran, dass er mit der SPD im nächsten Jahr „auf Sieg und nicht auf Platz“ spielt. „Denn ich trete an, um neuer Bezirksbürgermeister zu werden.“
Christian Peters (Ortsverein Eppenhausen-Halden), Kirsten Pinkvoss (Remberg-Fleyerviertel), Klaus Dieter Wetzel (Emst), Birgit Buchholz (Mittelstadt) und Giutzel Alioglu (Altenhagen) wurden auf den Listenplätzen 3 bis 7 bestätigt. Damit fanden bei der Listenplatzvergabe die Nominierungen aus 7 von 8 Ortsvereinen Bestätigung. Lediglich für Listenplatz 2 kam es noch zu einer Veränderung, indem sich Arzu Akbaba mit 20:17 Stimmen gegen Astrid Metz durchsetzte (beide Wehringhausen). Des Weiteren noch auf der Liste platziert sind Ulrich Häßner (Kuhlerkamp), Claus Homm (Oberhagen) und als Huckepackkandidaten Ulla Meier, Angela Krutmann, Klaus Werner Schelberger, Waldemar Stange jr., Bernd Schmidt, Dr. Marianne Groten und Friedhelm Bleicher.
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