Erfolg der Stadtteilimpfaktionen: Nächste Aktionen am Hauptbahnhof und in Eilpe geplant

Mit 372 Impfungen war auch die fünfte Sonderimpfaktion in Boele erfolgreich. Mithilfe von weiteren Sonderkontingenten mit dem Einmalimpfstoff Johnson&Johnson können neue Stadtteilimpfaktionen für Hagener Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 9. Juni, von 10 bis 18 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz am Berliner Platz sowie am Freitag, 11. Juni, von 11 bis 16 Uhr auf dem Bleichplatz in Eilpe stattfinden.

Impfaktionen am Bahnhof und in Eilpe
Die Stadt Hagen hatte aufgrund der im April und Mai hohen Inzidenzwerte ein neues Sonderkontingent von Johnson&Johnson für mobile Impfaktionen erhalten. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt den Impfstoff von Johnson&Johnson nur für Personen über 60 Jahren. Interessierte unter 60 Jahren können auf eigenen Wunsch nach einem entsprechenden Aufklärungsgespräch aber auch mit Johnson&Johnson geimpft werden. Die zu impfenden Personen sollten, falls vorhanden, ihren Impfausweis mitbringen. Die Impfungen finden unter Betreuung von Ärztinnen, Ärzten und medizinischem Personal in drei Zelten statt, auch das Arztmobil ist vor Ort. Der Impfstoff von Johnson&Johnson muss nur einmal verabreicht werden, ein zweiter Impftermin nach einigen Wochen ist nicht notwendig.

Für Personen, die in der Vergangenheit eine Thrombose hatten, eine Gerinnungsstörung haben, in einer hohen Cortisonbehandlung sind oder Frauen, die rauchen und gleichzeitig die Antibabypille nehmen, ist die Impfung mit dem Einmalimpfstoff Johnson&Johnson nicht empfohlen. Sollte eines der Kriterien zutreffen, wendet sich die betroffene Person an ihren Haus- oder Facharzt für eine medizinische Beratung, bittet das Gesundheitsamt der Stadt Hagen.

Resümee der vorherigen Impfaktionen
Bei den mobilen Impfaktionen in Altenhagen, Haspe, Hohenlimburg, Wehringhausen und Boele wurden bislang über 1.700 Menschen geimpft. Durch das gezielte Aufsuchen der Stadtteile erreicht die Stadt Hagen mit dem Impfangebot auch die Bürgerinnen und Bürger, die sich über die üblichen Kommunikationskanäle nur schlecht informieren lassen. Die Sonderimpfaktionen mit eigens durch das Land NRW zur Verfügung gestelltem Impfstoff werden durch das große Engagement zahlreicher Beteiligter von Luthers Waschsalon, des Deutschen Roten Kreuzes, des städtischen Gesundheitsamtes, des Impfzentrums, einigen niedergelassener Ärzte, der Feuerwehr Hagen und des Rettungsdienstes, des Ordnungsamtes und der Polizei sowie des Kommunalen Integrationszentrums und des städtischen Quartiersmanagement ermöglicht.

Weitere Impfaktionen sind von der Zuteilung weiteren Impfstoffs für Hagen abhängig.