Lions Club bringt „Die Physiker“ auf die Theaterbretter

Die Physiker OB

„Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt
Aufführungen 19. April und 07. Juni 2015 jeweils um 18.00 Uhr im theaterhagen

Als einer der ältesten Hagener Serviceclubs hat sich der Lions Club Hagen mit seinen zahlreichen Theateraufführungen einen besonderen Namen erworben. 1963 mit ersten gemeinsame Bühnenschritte beginnend, folgten bald schon hochkarätige Theaterproduktionen.

Weit über 200.000 € konnten in der Vergangenheit von den Mitgliedern des Lions Club Hagen durch die Theateraufführungen erwirtschaftet werden. Neben vielen kleineren Unterstützungsformen gab es immer wieder langfristige Hilfsangebote, die bedeutenden Hagener Einrichtungen ihr Wirken erleichterten. Beispielhaft als Adressaten des Service-Gedankens seien die Hagener Kinderschutzambulanz, der Kinderschutzbund, das Familienzentrum Haspe/Wehringhausen und das lutzhagen angeführt.

Die zwei Aufführungen der aktuellen Produktion sollen nächste Aktivitäten ermöglichen. Mit Friedrich Dürrenmatts Komödie „Die Physiker“ haben die Verantwortlichen ein Stück ausgewählt, das zu den meistgespielten deutschen Theaterstücken zu zählen ist und gerade in der augenblicklichen politischen Weltlage seine erschreckende Berechtigung erfährt. Die beiden Vorstellungen finden am 19. April und 07. Juni 2015 jeweils um 18.00 Uhr im theaterhagen statt.

Karten gibt es an der Theaterkasse zu 18,00€/10,00€ (erm.)

Oberbürgermeister Erik O. Schulz hat die Schirmherrschaft übernommen.

Die Einnahmen finden Verwendung zu Gunsten der Aktion „Kinder in Hagen – unsere Zukunft“

Die Physiker

Komödie in zwei Akten von Friedrich Dürrenmatt.

Eine Produktion des Spendensammelvereins des Lionsclub Hagen e.V.

19. April & 07. Juni 2015, 18.00 Uhr · theaterhagen

Eine Geschichte ist dann zu Ende gedacht, wenn sie ihre schlimmstmögliche Wendung genommen hat.“ (F. Dürrenmatt)

In dem verlotterten Sanatorium „Les Cerisiers“ in der Schweiz ereignet sich eine Serie von Morden. Die Opfer sind jeweils Krankenschwestern. Die polizeilichen Ermittlungen gestalten sich schwierig – die verdächtigen Personen sind Patienten, die sich als Albert Einstein, Sir Isaac Newton und Johann Wilhelm Möbius, Erfinder der „Weltformel“, ausgeben. Inspektor Voß verfolgt Spuren, die zu überraschenden Wendungen und skurrilen Machenschaften führen.

Friedrich Dürrenmatt schrieb „Die Physiker“ 1961 unter dem Eindruck der immer realer werdenden atomaren Kriegsgefahr. Der enormen Spannung zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und deren möglichen globalen Folgen begegnete der Dramatiker mit den Mitteln einer paradoxen Geschichte.

Nicht erst seit Fukushima und der drohenden Gefahr eines neuen Kalten Krieges zeigt sich die Aktualität der Komödie Dürrenmatts, die zu den meistgespielten deutschsprachigen Theaterstücken zählt.

Ein Drama über die Physiker muss paradox sein. Es kann nicht den Inhalt der Physik zum Ziele haben, sondern nur ihre Auswirkung.“ (F. Dürrenmatt)

Künstlerische Gesamtleitung:

Ulrich Platte

Organisation:

Günter Pollex

Darsteller:

Felicitas Termeer, Sylvia Schmidt, Erni Winnen, Wolf-Rüdiger Plan, Thomas Ewerdwalbesloh, Hendrik vom Heede, Wolf Termeer, Bernd vom Sondern, Hannes von Tiesenhausen, Karen Mücke, Benno vom Sondern, Chistopher Gehling, Carla J. Platte, Andreas Mehls, Hans-Peter Rapp-Frick, Markus Schmidt, Jürgen Hild, Martin Mücke.

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