Junge Artisten bringen Publikum ins Staunen

 

Eine Stichflamme schoss aus dem Mund des jungen Artisten. Bei diesem Kunststück der Feuerspucker-Gruppe ging ein staunendes „Oooh!“ durch die Manege des inklusiven Zirkus BraWatuVo. Über 200 Besucher kamen zur Vorstellung, die im Hochseilgarten auf dem Zentralgelände der Evangelischen Stiftung Volmarstein stattfand.

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22 Kinder und Jugendliche mit teilweise schweren Behinderungen aus Einrichtungen der Stiftung und 12 Kinder ohne Behinderungen aus der Nachbarschaft hatten seit Februar fleißig geprobt. Bevor Zirkus-Direktorin Judith Vesper die Manege freigab, erklärte sie den Zweck der Vorstellung für die jungen Hauptakteure. „Bei uns können sie ihre eigenen Stärken und Schwächen erfahren und so Selbstvertrauen entwickeln“, betonte Judith Vesper, die in der Behindertenhilfe der Stiftung als Diplom-Heilerziehungspflegerin arbeitet.

Ob Feuerspucker, Leiterakrobaten, Clowns, Zauberer, Tänzer oder Trapezkünstler: Die Artisten im Alter von 5 bis 20 Jahren bekamen für ihren Einsatz viel Applaus. Den Zirkus BraWatuVo gibt es seit 2005. Einmal jährlich gibt es eine große Vorstellung – immer in anderer Besetzung. Der Name „BraWatuVo“ fasst die Entstehungsgeschichte des Zirkus zusammen. Dabei steht „Bra“ für Brahmsee, weil dorthin der erste Zirkus-Freizeit  führte. „Watu“ ist die Abkürzung für die Kinder von der Außenwohngruppe „Am Wasserturm“. Und „Vo“ steht kurz und knapp für Volmarstein.

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