Körperlichkeiten – figurative Malerei von Ludwika-Maria Cramer

Kultur

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Foto: Ludwika_M_Cramer.JPG © Ludwika M. Cramer

 „Masuren ist traumhaft schön – dort liegt mein Ort des manchmal vergessenen Erinnerns …“. Seit 1977 lebt und arbeitet die Künstlerin Ludwika-Maria Cramer in der Volmestadt. Das Malen und Schreiben von Lyrik sind ihre großen Leidenschaften, denen sie sich intensiv widmet.

Inspiration

Ludwika-Maria Cramers bevorzugtes Sujet ist der Mensch. Alles beginnt mit dem Mensch. Dann kommt der ganze Rest. Und am Ende ist der Mensch immer noch da. Er steht im Zentrum der Wahrnehmung und Reflexion der Künstlerin. So schafft sie es, das Wesentliche eines Moments zu erfassen. In manchen Werken gelingt es, Menschen in bestimmten Situationen so darzustellen, dass sie sowohl als Individuen, aber auch als typische Vertreter ihre Spezies deutlich werden. Hinter vordergründig normalen, bekannten Situationen scheinen existenzielle Fragen durch und geben den Arbeiten eine subtile Doppeldeutigkeit.

Die Ausstellung

Über die Optik hinausgehend, möchte Ludwika-Maria Cramer die Werke unter einen intuitiven Eindruck gestellt wissen. Zum Malen benutzt sie fast nur Naturpigmente, mit denen sie experimentiert, Möglichkeiten erprobt. So versucht sie auch, das jeweils Spezifische, die besondere Eigenart einer Situation herauszuarbeiten in der ihr angemessen erscheinenden Technik. In der Ausstellung sind Bilder von geprägt durch üppige Gefühls- und Gedankenwelt, bis hin zu einer kargen Art von „sich häuten“, die das Verlassensein des Menschen ausdrückt.

So verschränkt die Künstlerin verschiedene Wahrnehmungs- und Wirklichkeitsebenen miteinander. Ihre Arbeiten bieten dem Betrachtenden immer neue Möglichkeiten, die Realitäten zu überdenken.

Ein Plädoyer für unverkrampfte Körperlichkeiten…

Ausstellungseröffnung: Fr. 21.02., 19 Uhr

Besichtigungsmöglichkeit:

mo – fr 10 – 22 Uhr, sa 10 – 18 Uhr

Eintritt frei

Ort: Cafe Mundial im AllerWeltHaus, Potthofstr. 22

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