Schülerin belegt zweiten Platz bei internationalem Wettbewerb

Erfolg für die Max-Reger-Musikschule: Julia Lönne, Schülerin im Bereich Querflöte, hat sich den zweiten Platz beim international ausgeschriebenen Wettbewerb der Deutschen Gesellschaft für Flöte erspielt. Die Auszeichnung erhielt die 50-Jährige, die seit 35 Jahren an der Musikschule spielt, in der Kategorie Erwachsene über 25 Jahren.

„Für Amateure, zumal im Erwachsenenalter, gibt es nur sehr selten Wettbewerbe“, so die Musikschülerin. Umso größer war der Reiz für sie, sich dort zu beweisen. Beim Musikwettbewerb bewertet die Jury üblicherweise ein Live-Spiel. Dieses Mal wurden jedoch von den Teilnehmenden Videos eingereicht. „Der Nervenkitzel hat ein wenig gefehlt“, sagt Julia Lönne, „aber die Aufnahmen waren dafür sehr anstrengend, zumal wir mehrere Versuche gedreht haben.“ Als Wettbewerbsbeitrag reichte sie Konzert Nummer 7 (3. Satz) von François Devienne sowie die Sonate für Flöte und Klavier (Satz 1) von Bohuslav Martinů ein. Begleitet wurde die Schülerin von Roland Voit.

Seit 35 Jahren an der Musikschule
Julia Lönne hat bereits vor 35 Jahren das Flötenspiel bei Tetsuo Kugai begonnen, der bis heute ihr Lehrer ist. „Julia Lönne war als junge Schülerin schon sehr begabt. Aber in den letzten Jahren ist sie klanglich und musikalisch auch noch besser geworden“, sagt Tetsuo Kugai, Dozent für Querflöte an der Max-Reger-Musikschule, stolz. „Es ist eine Freude, dass ich solche Schülerinnen und Schüler habe, denen ich viele Dinge, die ich selbst immer noch lerne, weitergeben kann.“ Tetsuo Kugai sieht sich heute weniger als Lönnes Lehrer, sondern mehr als Berater, der sie auch in Zukunft begleiten wird. Denn die Hagener Grundschullehrerin kann sich eine Teilnahme an weiteren Wettbewerben gut vorstellen: „Der Reiz des Wettbewerbs hört für mich nie auf.“