DGB | >>Stefan Marx, Vorsitzender des DGB in Hagen: “Zum Antikriegstag am 1. September wenden wir traditionell den Blick in die Geschichte. Wir gedenken der Millionen Opfer von Krieg und Gewalt. Wir fordern unablässig: Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“
Gleichzeitig kritisieren wir die globalen Zustände der Gegenwart. Aufrüstung, Krieg, Vertreibung und Flucht sind aktueller denn je. Die Bundesregierung strebt das Ziel der NATO und des US-Präsidenten Trump an, 2% des BIP für Rüstungsgüter auszugeben. Das sind zusätzliche 30 Milliarden Euro für das Militär.
Weil gerade die europäischen Waffenexporte zu den originären Fluchtursachen beitragen, fordern der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften eine stärkere und bessere Kontrolle. Wir lehnen Waffenexporte in Krisen- und Konfliktgebiete sowie an diktatorische und autokratische Regime grundsätzlich ab. Stattdessen treten der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften für eine Politik der Abrüstung und Rüstungskonversion ein.
Wir unterstützen deshalb die friedenspolitische Initiative „Abrüsten statt Aufrüsten“ und rufen anlässlich des Antikriegstags öffentlich dazu auf, die Petition dieser Initiative gegen das Zwei-Prozent-Ziel der Bundesregierung zu unterzeichnen. Die Petition ist unter folgender Adresse zu finden:
Wir sagen: 30 Milliarden mehr für’s Militär? Das ist Wahnsinn!
Darum kommt der DGB Stadtverband Hagen am Samstag, 1. September ab 11:00 Uhr in die Fußgängerzone. Los geht’s am Hagener Friedenszeichen, Ecke Kampstraße / Friedrich-Ebert-Platz. Bei der mobilen Aktion gibt es neben Informationsmaterial auch die Möglichkeit, die Kampagne „Abrüsten statt aufrüsten“ mit einer Unterschrift zu unterstützen.<<