(9:00 Uhr) Hagen/Westf. – Vor der Bundestagswahl am 22. September will der Verein HAGENER FRIEDENSZEICHEN mit Bundestagskandidatinnen und –kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien ins Gespräch kommen zu friedenspolitischen Themen. Am Freitag, dem 19. Juli, sollen sie sich in wechselnden Gesprächsrunden zu fünf Themenfeldern äußern, die den Mitgliedern des Vereins für die zukünftige Politik in Berlin wichtig erscheinen. Es haben alle Kandidaten zugesagt:
René Röspel, SPD
Cemile Giousouf, CDU
Frank Steinwender, Bündnis 90/DIE GRÜNRN
Katrin Helling-Plahr, FDP
Niena Mossavat, Die Linke
Themenfelder werden sein: Auslandseinsätze, Rüstungsexporte, Drohnen, Afghanistan: Rückblick und Ausblick, alternative Konfliktlösungsstrategien. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet im AllerWeltHaus (Potthofstr. 22) statt, dort im Café Mondial. Ziel des Abends ist es, die Position der Parteien und der KandidatInnen zu den genannten Bereichen zu erfahren und Chancen für die Umsetzung friedenspolitischer Themen auszuloten. Gleichzeitig möchte der Verein eine Gesprächsbasis für die Zeit nach den Wahlen legen und sich als Diskussionspartner anbieten.
Friedenspolitische Themen spielen im Wahlkampf bisher kaum eine Rolle, obwohl die Bundeswehr weltweit im Einsatz ist, Deutschland zu den größten Rüstungsexporteuren gehört und die Modernisierung von Waffensystemen – ein Beispiel dafür sind Drohnen – immer weiter fortschreitet. Ziviler Friedensdienst, Ergebnisse der Konfliktforschung sowie Bekämpfung von Kriegsursachen wie Armut und Kampf um Ressourcen sind kaum im Blickpunkt der Politik. Das HAGENER FRIEDENSZEICHEN will mit der Veranstaltung am 19. Juli diesen Themen mehr Öffentlichkeit verschaffen.
liegen hinter uns, und wenn man die Gedenkveranstaltung in der Bittermark mitrechnen will sogar vier Tage. Unser Dank gilt allen die zum Gelingen beigetragen haben.