
(11:13 Uhr) (HL.) Hagen/Westf. – Vor einem annähernd vollbesetzten LUTZ, der Jungen Bühne am theaterhagen, ist am Samstag (15. Juni) der 5. Wettbewerb „Im Rampenlicht“ gestartet. Die Sparte „Schauspiel“ stand am Anfang von insgesamt vier spannenden Veranstaltungen die junge Menschen auf die Bühne bringen. Leandra Stampoulis und Nora Wolf wurden mit ihrem Stück „Mager“ von der siebenköpfigen Jury auf den ersten Platz gewählt. Sie erhalten das Preisgeld von 750 Euro.
Den Anerkennungspreis über 250 Euro bekommen Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren aus dem Jugendclub des Lutz für ihr Stück „Shopping“. Ingesamt gab es in der Sparte „Schauspiel“ vier Stücke. Auf die eigene Erarbeitung durch die Jugendlichen wurde besonderer Wert gelegt. Auch die anderen Gruppen gehen nicht leer aus. Sie erhalten das Angebot des theaterhagen, ihre Bühnenstücke unter der Hilfe von Theaterprofis noch weiter auszubauen. Das Siegerstück „Mager“ behandelt das hochsensible Thema Magersucht. Leandra Stampulis und Nora Wolf beeindruckten auf der LUTZ-Bühne besonders durch ihre emotionale Ausdrucksstärke und Impulsivität. Am 6. Juli ist „Mager“ zum Rampenlicht-Abschluss noch einmal auf der Bühne im Großen Haus des theaterhagen zu sehen. Am kommenden Samstag starten dann die Teilnehmer in der Sparte „Zirkus“ auf der LUTZ-Bühne. Beginn ist 16:00 Uhr. Hinsichtlich der angemeldeten Gruppen ist ein sehr buntes und vielfältiges Programm zu erwarten.
LUTZ-Vater Werner Hahn, legt großen Wert darauf, dass innerhalb der Kunst und der Künstler keine Konkurenz entstehen soll, weiß aber aus Erfahrung, dass junge Menschen den Wettbewerb brauchen.
Ausgerichtet und finanziert wird „Im Rampenlicht“ durch den Lions-Club Hagen/Mark, der sich seit vielen Jahren für das LUTZ stark macht. Initiator des Wettbewerbs war der ehemalige Hagener Kulturdezernent Johann Diekmann, der auch heute noch mit viel Schaffenskraft bei der Sache ist. Werner Hahn hob bei der Eröffnung hervor, dass es ohne die Hilfe des Lions-Club Hagen/Mark das LUTZ vielleicht nicht mehr geben würde. Immer wieder stand das LUTZ, auch in der jüngeren Vergangenheit, vor existenziellen Problemen. Dies, obwohl die Junge Bühne zu einer der wichtigsten Jugenbildungseinrichtungen in unserer Region gilt.
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